Die Stadt Halle (Saale) setzt konsequent auf Digitalisierung und moderne Mobilitätslösungen. Ein Meilenstein auf diesem Weg wurde am 28. Mai 2025 erreicht: Der Friedemann-Bach-Platz in der Innenstadt ist jetzt Teil des Smart-City-Projektes.
Kernstück des Projekts ist der Einsatz kamerabasierter Sensortechnik, mit der ab sofort Ein- und Ausfahrten auf dem Parkplatz erfasst werden. Die Erhebung und Verarbeitung der Daten erfolgt vollständig anonymisiert und unter Einhaltung datenschutzrechtlicher Standards – es werden keinerlei personenbezogene Informationen gespeichert. Ziel ist es, Informationen über die Auslastung des Parkplatzes zu generieren und diese den Bürgerinnen und Bürgern in Echtzeit zur Verfügung zu stellen.
Über die App Mein Halle Unterwegs der Stadtwerke Halle GmbH können Autofahrende nun jederzeit abrufen, wie viele Stellplätze auf dem Friedemann-Bach-Platz aktuell verfügbar sind. Diese Information ermöglicht eine deutlich effizientere Parkplatzsuche und hilft dabei, zeitraubenden Suchverkehr zu vermeiden – ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und zur Verbesserung der Luftqualität in der Innenstadt.
Doch das Projekt geht weit über den reinen Nutzen für die Parkplatzsuchenden hinaus. Die gesammelten Daten bieten auch eine Grundlage für die Verkehrs- und Stadtplanung in Halle. Durch die Erfassung der Parkplatznutzung lassen sich Entscheidungen für zukünftige Mobilitätskonzepte treffen – datenbasiert, zielgerichtet und bürgernah.
Die technische Umsetzung wurde von der Firma Yunex, einem erfahrenen Anbieter intelligenter Verkehrslösungen, übernommen. Ihre Systeme garantieren eine zuverlässige und wartungsarme Funktionalität.
Mit dem Einsatz von kamerabasierter Sensortechnik auf dem Friedemann-Bach-Platz leistet Halle einen Beitrag zur Entwicklung zu einer nachhaltigen, lebenswerten und intelligent vernetzten Stadt. Es ist ein Modellvorhaben, das zeigt, wie Digitalisierung ganz konkret den Alltag der Menschen verbessern kann – durch weniger Stress bei der Parkplatzsuche und weniger Umweltbelastung.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:
