Am 8. Mai 2025 hat Ministerpräsident Dr. Reiner Haselhoff die Saalestadt besucht. Er nutzte die Gelegenheit, um sich über die Fortschritte der Smart-City-Initiative zu informieren und das Bildungszentrum in der Neustädter Passage 13 zu besichtigen.
Smart City Halle: digitale Zukunft zum Anfassen
Im Rahmen des Besuchs erhielt das Smart-City-Team die Möglichkeit, dem Ministerpräsidenten seine Smart-City-Projekte vorzustellen, mit denen Halle bundesweit Maßstäbe setzt. Besonders großes Interesse zeigte Haseloff am „Digitalen Zwilling“ der Stadt – einem detailgetreuen digitalen 3D-Modell, das zum Herzstück der digitalen Stadtentwicklung werden soll.
Der Digitale Zwilling ermöglicht es, städtebauliche Prozesse effizienter zu planen, ökologische Auswirkungen frühzeitig zu simulieren und die Verwaltung transparenter sowie bürgernäher zu gestalten.
Die Software „HAL-Plan“, die auf dem Digitalen Zwilling basiert, wird bereits als innovatives Werkzeug für Flächenmanagement, Stadtplanung und Ökologie genutzt. Sie erlaubt es, komplexe Entscheidungsprozesse zu visualisieren und die Bürgerbeteiligung zu stärken. Die Bedeutung des Projekts reicht dabei über Halle hinaus: Auch die Landeshauptstadt Magdeburg wird künftig von den in Halle (Saale) entwickelten digitalen Lösungen profitieren – ein Zeichen für die erfolgreiche und zukunftsorientierte Zusammenarbeit in Sachsen-Anhalt.
Haseloff: Digitalisierung als Chance für Städte
Ministerpräsident Haseloff würdigte die Innovationskraft der Stadt Halle (Saale) und betonte die Chancen, die sich durch digitale Technologien für die Stadtentwicklung ergeben. Besonders angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels könne der Digitale Zwilling helfen, Ressourcen effizienter einzusetzen und die Attraktivität der Verwaltung als Arbeitgeber zu steigern.
Bildung im Fokus: Besuch im Bildungszentrum Neustädter Passage 13
Der Ministerpräsident nahm sich auch die Zeit, die Passage 13 zu besichtigen. Das dortige Smart-City-Bildungszentrum ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Herkunftsländern. Hier begegnete Haseloff unter anderem der zehnjährigen Alina, die aus der Ukraine geflüchtet ist und mit beeindruckender Integrationsleistung und schulischem Ehrgeiz überzeugte.
Für Haseloff war dies ein bewegender Moment, der exemplarisch zeigte, wie Integration und Bildung in Halle (Saale) gelebt werden.
Der Besuch von Ministerpräsident Haseloff unterstreicht: Halle (Saale) ist nicht nur ein Vorreiter bei der Digitalisierung der Stadtentwicklung, sondern setzt auch im Bereich Bildung und Integration wichtige Akzente. Mit Projekten wie dem Digitalen Zwilling und einem starken Bildungsangebot stellt sich die Stadt zukunftssicher und bürgernah auf – ein Modell, das auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung findet.